Digitale Patientenakten in Arztpraxen sind bei Hackern äußerst beliebt. Wie die Computerzeitschrift "c’t" berichtet, sind die Daten kaum geschützt und bringen auf dem Schwarzmarkt bis zu 2.000,- Euro für einen aktuellen Patientendatensatz.
Ein Schwachpunkt sind unsichere Passwörter, wie beispielsweise "Kennwort1" oder "Passwort123", die Ärzte* offenbar gerne vergeben. Dies ließe sich sicherlich leicht beheben.
Das gilt aber nicht für den Hauptgrund, den die oberste niedersächsische Datenschützerin Barbara Thiel anführt. Ihrer Aussage nach wurde mit Einführung der elektronischen Gesundheitskarte versäumt, auf die Datensicherheit in Arztpraxen zu schauen.
Bis heute gibt es kein Siegel, kein Zertifikat, das die Sicherheit der Patientendaten in Arztpraxen bescheinigt. Dies ist aber Voraussetzung, um Ärzte* zu verpflichten, sich die Sicherheit ihrer Patientendaten bestätigen zu lassen.
Bis dahin können diese nur darauf vertrauen, dass die IT-Spezialisten*, mit denen sie zusammenarbeiten, sich mit dem Schutz der sensiblen Daten auskennen.
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*w/m/d