Daten. Leben.

Sascha - Leiter Lager, Fuhrpark, Gebäude

Saschas Aufgabenbereich umfasst zum einen das Gebäudemanagement an unserem Standort Glinde und zum anderen die Leitung von Lager und Fuhrpark. Auf die Frage, was alles zum Gebäudemanagement dazugehört, antwortet er keck mit „Frag eher, was nicht“. Von der Instandhaltung des Gebäudes, über das Erledigen von Reparaturarbeiten, bis zum Nachfüllen von Verbrauchsmaterialien wie CO2-Kartuschen für unsere Wassersprudler oder Milch für die Kaffeemaschinen, sowie der Austausch von vollen Sicherheitsbehältern in unseren Büros -  das alles gehört zu Saschas Aufgabengebiet. Um all diese Aufgaben kümmert er sich rund die Hälfte seiner Zeit. 

Die andere Hälfte verbringt Sascha als Leiter von Lager und Fuhrpark. Da er selbst als Fahrer angefangen und später im Lager gearbeitet hat, kennt er nicht nur die Prozesse in- und auswendig, sondern weiß auch, mit welchen Schwierigkeiten seine Mitarbeiter tagtäglich umgehen müssen. 

Neben unseren zwei Lägern in Glinde, davon ein Neubau, der in 2024 fertig gestellt wurde, gibt es noch zwei weitere Läger in Elmenhorst und Hamburg. Allein der Neubau in Glinde umfasst dabei sage und schreibe 11.400 Palettenstellplätze. Dabei sind die Hochregalläger bis zu 12 Meter hoch – eine schwindelerregende Höhe, in der Saschas Lagermitarbeiter die Paletten mit dem Gabelstapler hantieren müssen. 

Auf den Paletten sind Akten von unseren zahlreichen Kunden gelagert, je nach gesetzlicher Aufbewahrungsfrist meist 10 Jahre, manchmal sogar bis zu 30 Jahren. Doch es ist nicht so, dass die Akten eingelagert und dann 10 Jahre nicht wieder angefasst werden. Der Kunde hat über unsere eigens entwickelte Software RWAM stets Zugriff auf die Akten und kann sie erneut physisch anfordern. Unsere Lagermitarbeiter suchen diese dann heraus und die Fahrer bringen sie zum Kunden. Nach der Nutzung werden sie dann erneut abgeholt und eingelagert. Bis die Aufbewahrungsfrist irgendwann erreicht ist und der Kunde über das System den Auftrag zur Vernichtung anstößt. Dann werden die Akten zu unserem Standort in der Wendenstraße in Hamburg gebracht und dort vernichtet. Allein das sind jedes Jahr ein paar Hunderttausend Akten. 

Neben den Zugriffen auf bereits eingelagerte Akten sind unsere Fahrer vor allem damit beschäftigt, Neuprojekte wie z.B. Archivräumungen anzufahren und diese leerzuräumen. Diese Touren plant Sascha schon immer zwei bis drei Monate im Voraus, Zugriffe für Abhol- und Liefertouren mit unseren Sprintern hingegeben werden immer für den nächsten Tag disponiert. Für die großen Projekte fahren unsere Mitarbeiter zeitweilen sogar bis an die österreichische oder tschechische Grenze und sind damit mehrere Tage am Stück unterwegs. Das ist natürlich nicht jeder Mitarbeiter gerne. Aber Sascha kennt seine Mitarbeiter ganz genau und plant für jeden seine Routen so, dass alle Aufträge erledigt werden können und trotzdem alle Mitarbeiter glücklich sind. Das ist manchmal eine schmale Gratwanderung, die Sascha aber gut gelingt, wenn man sich mal anschaut, dass seine Kollegen im Durchschnitt bereits seit acht Jahren bei uns arbeiten. Das liegt sicherlich auch mit daran, dass Sascha sich nicht zu schade ist, selbst mit anzupacken, auszuhelfen und mitzuarbeiten. Er kennt alle Prozesse und sieht sich nach wie vor als Teil des Teams und nicht nur als dessen Vorgesetzten. Und genauso schätzt Sascha seine Mitarbeiter wert und ist stolz auf sie: „Ich kann mich echt nicht beschweren. Ich hab einfach die besten Mitarbeiter, die es gibt. Ohne sie wäre das alles nicht möglich.“ Was für eine schöne Hommage an unsere Kollegen. 

Dieses Jahr wurde sogar der erste Auszubildende als Fachkraft für Lagerlogistik eingestellt und komplettiert damit nun das Team. Die Kollegen haben unseren Azubi herzlich aufgenommen und machen aus ihm nun einen REISSWOLF, der sicher mal genauso gut in unser Team passt, wie die Kollegen es untereinander tun. 

Einen typischen Tagesablauf gibt es bei Sascha übrigens nicht. Morgens heißt es erst einmal, alle Fahrer auf den Weg zu bringen. Danach ist seine Devise „Probleme abzuarbeiten“ – sei es beim Gebäudemanagement oder aber im Lager. Enge Schnittstellen hat er vor allem zu unserer Datenerfassung. Dies ist die Vorstufe zur Einlagerung der Akten. Weiterhin arbeitet er eng mit Burak, dem Teamleiter der Produktion in Hamburg zusammen, um die Vernichtung aller Akten zu koordinieren. Was genau alles zu Buraks Aufgaben zählt, könnt ihr übrigens HIER lesen. Die dritte Abteilung, mit der Sascha im steten Austausch steht, ist die Projektleitung. Diese übergibt ihm die Neuprojekte, die es dann einzuplanen und einzulagern gilt. 

Sascha hat damit sicherlich einen der abwechslungsreichsten Jobs von uns bei REISSWOLF. Nach seinen 34 Jahren kann er sich auch nicht mehr vorstellen, nochmal etwas Neues auszuprobieren. Und wer weiß, vielleicht gibt er das Zepter irgendwann an seinen Sohn weiter? Dieser arbeitet inzwischen ebenfalls seit 8 Jahren bei uns – mal schauen, wie viele es bei ihm und auch bei Sascha noch werden. 

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